Der Ritter- und Hospitalorden vom Heiligen Johannes zu Jerusalem, genannt von Rhodos, genannt von Malta, wie sein voller Name lautet, wurde im 11. Jahrhundert in Jerusalem gegründet. Seit dieser Zeit steht er im Dienst der Armen und Kranken. Zuerst in Jerusalem, Akkon, Zypern, anschließend auf Rhodos (1310–1522) und danach auf Malta (1530–1798) beheimatet, hat der Orden seinen Hauptsitz in Rom.
Seine zahlreichen Niederlassungen und Spitäler waren stets Orte der Zuflucht und Fürsorge. Die Malteser unterstützen heute über 15 Millionen notleidende Menschen in 120 Ländern weltweit, unabhängig von deren Herkunft, Religion oder politischer Überzeugung.
Als religiöser Laienorden der katholischen Kirche seit 1113 und Völkerrechtssubjekt unterhält der Souveräne Malteser-Ritter-Orden diplomatische Beziehungen zu über 100 Staaten und zur europäischen Union und hat einen dauerhaften Beobachter Status bei den Vereinten Nationen.